Genusstour Kronach

Liebe Gäste,

heute lade ich Sie auf eine Schnuppertour durch die wunderschöne Stadt Kronach ein. Ich zeige Ihnen bezaubernde Ecken und Winkel und versuche, die kulinarischen Genüsse unserer Stadt ins rechte Licht zu rücken. Kommen Sie mit auf meine Entdeckungstour zu besonderen und vielleicht  nicht so bekannten Orten der Lucas-Cranach-Stadt Kronach.

Ich wünsche viel Vergnügen und eine genussvolle Zeit auf unserem kleinen Stadtspaziergang.

Festung Rosenberg

Bastion Marie

Genießen Sie von der Bastion Marie den weiten Ausblick über Kronach und das Umland. Im Westen erstreckt sich das Haßlachtal, im Süden das Rodachtal. Ich kenne keinen schöneren Blick auf die alte Crana.

Fast 700 Jahre gehörte diese Gegend zum Herrschaftsgebiet der Fürstbischöfe von Bamberg.

Wenn Sie sich vor Ihrem Rundgang stärken möchten, empfehle ich die Festungsgaststätte und den lauschigen Biergarten „Bastion Marie“.

Bastion Marie

  • Hausgemachte Kuchen
  • Traditionelle Speisen
  • Brotzeitplatten
  • Eigene Biermarke „Mariechen“

Meine persönliche Empfehlung: Bratwurstvariationen.

Festungsinformation

Auf der Festung können Sie sich in der Information über das Führungsangebot der Stadt Kronach kompetent beraten lassen, interessante Literatur nicht nur über Kronach sowie besondere Geschenke erwerben.

Führungsangebote auf der Festung Rosenberg

Bevor wir die Festung durch das große Festungstor verlassen: unternehmen wir noch einen kleinen Spaziergang Richtung Salzturm.

Gefängnis – „Salzbau“

Der „Salzbau“ ist der ehemalige fürstbischöfliche Kastenboden. Die Landbevölkerung hatte ihre „Steuern“ an den Fürstbischof in Form von Getreide hier abzuliefern. Außerdem wurde hier das Salz gelagert, daher rührt die Bezeichnung „Salzbau“.
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Gebäude als Gefängnis genutzt. Bis heute ist hier die Justizvollzugsanstalt für Männer untergebracht. Hier sitzen aber nur „kleine Fische“ ihre Freiheitsstrafe bis zu 2 Jahren ab.

Von der Festung kommend sehen wir am  „Salzbau“ eine Sandsteinmarter aus dem 17. Jahrhundert

Die Marter zeigt an der zum Gefängnis gelegenen Schmalseite den heiligen Antonius von Padua mit dem Jesuskind auf dem Arm.
Wer öfter Sachen verlegt oder verliert, ist beim heiligen Antonius genau richtig. Ich zähle auch zu seinen Anhängern. Die Bitte „Heiliger Antonius hilf!“ hat mir schon manchen verlegten Schlüssel  wieder in die Hände gespielt.
Antonius von Padua ist einer der beliebtesten Heiligen, da er für verloren gegangene Dinge zuständig ist. Der 13. Juni ist der Namenstag des heiligen Antonius, der von 1193-1231 lebte.  Er war Volksprediger und Wunderheiler.  

Storchen- oder Hämelturm

Im Volksmund wird erzählt, dass die Ratsherren vor über 650 Jahren unterschiedliche Meinungen zum Bau dieses Turmes hatten und sich deshalb gegenseitig Hammel gescholten hätten. Dabei soll der Name Hämelturm entstanden sein.
Wieso der Turm Storchenturm genannt wird, kann man an dem großen Rad auf dem Turmdach erkennen. Allerdings haben auf dem Storchenturm bereits seit 200 Jahren keine Störche ihren Nachwuchs mehr aufgezogen. Schade.

Platz vor Storchenturm

Vor einigen Jahren wurde der Platz umgestaltet. Heinrich Schreiber schuf zu diesem Zweck zwei Sandsteinplastiken.
 
Eine Plastik stellt Maria und Elisabeth dar, die ein Kind erwarten.

Die zweite Plastik zeigt uns eine weihnachtliche Krippenszenerie: Maria, Josef und das Jesuskind, dazu Ochs und Esel.

Die bereits vorhandenen alten Figuren an der Mauer stellen Maria und den Erzengel Gabriel dar.

Sie schmückten früher das Dorschky-Haus, das in der Häuserzeile an der Stelle des heutigen neuen Rathauses stand. Im Jahr 1980 fanden die Figuren ihren Platz in der Nähe des Storchenturmes.

Tobias Schreiber hat mit dem von ihm geschaffenen Storch den Namen des Turmes aufgegriffen.

Floßherrenhaus (Antla-Gebäude)

Dieses Gebäude ist nach meiner Meinung wegen des Zierfachwerks eines der schönsten Häuser Kronachs.
Im 17. Jahrhundert wurde das Gebäude aufwändig barock ausgebaut. Im Jahr 1820 kaufte es der Floßherr Johann Pfaff für seinen Sohn Matthäus Pfaff, seitdem wird es auch Floßherrenhaus genannt.
Von 1935 – 1945 gehörte es als Ostmarkhaus den Nationalsozialisten.

Flößerei

Die Flößerei hat eine jahrhundertealte Tradition. Kronach entwickelte sich zur Regierungszeit der Fürstbischöfe zu  einer bedeutenden Handelsstadt. In Kronach wurden die Güter gesammelt, die den Frankenwald auf dem Floß verlassen sollten: Holz, Bodenschätze, Bier, Kohle aus Stockheim und vieles mehr.   
 
Antla
Braumeister Markus Ott
S’Antla E1nser, S’Antla Flößer, S’Antla Schluck, S’Antla Weizen, Hopfenkönigin, Schwarzer Galan, Rote Diva, Champantla

Meine persönliche Empfehlung: S’Antla Coffee Stout

Goldenes Hufeisen

an der Bäckerei Amtsgerichtsstr. 1.

Das Hufeisen an der rechten Seite des Giebels am Ende des Daches hat eine besondere Geschichte. Im dreißigjährigen Krieg ritt der Trompeter des Markgrafen von Kulmbach in die Stadt und forderte die Bewohner Kronachs zum Treuebruch gegenüber ihrem Fürstbischof auf. Die Kronacher hielten jedoch fest zu ihrem Fürstbischof. Noch während der Trompeter in der Stadt weilte, eröffneten die Soldaten aus Kulmbach in der Vorstadt das Feuer. Solange sich der Trompeter in der Stadt aufhielt, war dies nicht erlaubt. Daher wollten die erzürnten Kronacher dem Trompeter an den Kragen. Dieser ergriff eilig die Flucht; sein Pferd scheute und verlor dabei ein Hufeisen. Zur Erinnerung an diese Begebenheit wurde das vergoldete Hufeisen an der Bäckerei angebracht. Ich frage mich oft, ob es sich wohl um das Original-Hufeisen handelt.

Bäckerei & Cafe am Bamberger Tor

Spezialitäten:

  • Blöchla
  • Seelenspitzen
  • Bobbes
  • Brot & Brötchen
  • Torten & Kuchen

Meine persönliche Empfehlung: Blöchla

Bamberger Tor

In früheren Zeiten wurde das Haupttor der Stadt auch Haßlacher Tor genannt. Es gab ein inneres und ein äußeres Tor. Erstmals erwähnt wird das Tor in einer Bürgermeisterrechnung aus dem Jahr 1444. Das Tor wurde häufig umgebaut. Früher besaß es sogar eine eine Zinnenbekrönung. Im Jahr 1578  fand ein Turm, der auf dem Tor saß, Erwähnung. Im Jahr 1654 wurde das Tor erneuert. Es bekam einen neuen Turm, der Anfang des 19. Jahrhunderts zusammen mit dem inneren Tor eingelegt wurde. An der Außenseite des Tores gibt es zwei Wappen, einerseits den nach rechts schreitenden Bamberger Löwen und andererseits das neue Stadtwappen von Kronach. Im Torhaus hatte der Torwart seine Wohnung.

Weinstube alte Torwache im Bamberger Tor

  • Wein
  • Immer wieder im Wechsel verschiedene köstliche Speisen
  • Traditionelle Speisekarte
  • Flammkuchen
  • Burger

Beliefert wird die Alte Torwache durch die hauseigene Metzgerei Mattes.

Meine persönliche Empfehlung: Flammkuchen in allen Variationen

Metzgerei Mattes

Spezialitäten:
Polnische, roher Schinken, Bierschinken, gekochter Schinken, Schaschlik,
blaue Zipfel und fränkisches Sauerkraut nach Rezept der Uroma,
Bratwürste: grobe und feine fränkische Bratwurst, saisonbedingt Bärlauch-Bratwürste mit frischem Bärlauch aus der Region, feurige brasilianische Bratwürste, griechische Bratwürste mit Schafskäse
Saisonbedingt: in Rotwein eingelegter Wildschweinschinken, Wildschweinsalami, Rehsalami, Polnische vom Reh
Krenfleisch im Glas nach Uromas Rezept
Catering und Partyservice
Geschenkkörbe

Meine persönliche Empfehlung: Bärlauch-Bratwürste und Krenfleisch im Glas

Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer

An der Südseite der Kirche finden wir eine Sonnenuhr mit der Inschrift:
„Rasch eilt die Zeit, Denk oh Mensch an die Ewigkeit.“

Im Glockenturm befinden sich 5 Glocken. Die Zwölfer-Glocke wird mittags geläutet, sie wurde 1651 von Andreas Limmer gegossen und den Bistumsheiligen Heinrich und Kunigunde geweiht

An der Stadtmauer an der Westseite der Kirche hat man einen schönen Blick auf die Untere Stadt.
Hier an dieser Stelle wurde die Stadt im Dreißigjährigen Krieg beim entscheidenden Angriff 1634 durch die Kronacher erfolgreich verteidigt. Dabei haben sich die Kronacher Frauen besonders hervorgetan, so dass der abziehende Feind bemerkte: „Die Kronacher Männer kämpfen wie die Teufel, aber ihre Frauen sind neunmal schlimmer!“

Pfarrhaus

Das Pfarrhaus, im 18. Jahrhundert südlich der Stadtpfarrkirche erbaut, war damals das größte Pfarrhaus im Fürstbistum Bamberg. Warum? Man wollte die Pfarrer mit dem stattlichen Gebäude nach Kronach zu locken.
Am 8.10.1806 diente das Pfarrhaus als Quartier von Napoleon, der auf dem Weg zur Schlacht gegen die Preußen nach Jena und Auerstedt war.
Im Oktober 1806 kamen 92000 Soldaten durch die Kronacher Gegend. Die Stadt Kronach zählte damals 2200 Einwohner.
Die französischen Soldaten versorgten sich größtenteils bei der Bevölkerung, einen Verpflegungstross gab es nicht. Die Franzosen nahmen sich, was sie wollten, sogar Pferde und Ochsen der Einheimischen.
Nach der für Napoleon siegreichen Schlacht bei Jena und Auerstedt wurden verwundete französische Soldaten nach Kronach gebracht und dort versorgt. Plünderungen und Brandschatzungen durch die Franzosen waren an der Tagesordnung.  
Noch Schlimmeres wurde der Kronacher Bevölkerung Gott sei Dank erspart: im Falle einer verlorenen Schlacht hatte Napoleon geplant, sich nach Kronach zurückzuziehen und sich hier zu verschanzen. Er kehrte gottlob nie wieder nach Kronach zurück.
 
Kunigundenmaß
Lucas-Cranach-Str. 1

Seit dem Jahr 2007 beherbergt die Nische über der Tür des Gebäudes Lucas-Cranach-Str. 1 die aus alten Zeiten wiederbelebte Kunigunden-Maß.
Kunigunde, Bistumsheilige des Bistums Bamberg,  Ehefrau des Königs und späteren Kaisers Heinrichs II.  wurde vom Papst in Rom zur Kaiserin gesalbt.
Vor der Einführung einheitlicher Maße im Jahre 1809 hatten in Kronach die Maße des Hochstiftes Bamberg Gültigkeit.
Die Kunigunden-Maß umfasst auf heutige Verhältnisse umgerechnet 1 1/8 l.
Das Schöne: wer die Kunigundenmaß auf historischen Festen in der Oberen Stadt mit sich führt, bekommt im Bierausschank an den Ständen tatsächlich 1/8 Liter Bier mehr ausgeschenkt. .


Die Kunigunden-Maß können Sie in der Kronacher Keramik Werkstatt erwerben.

Keller in der Oberen Stadt

Die Obere Stadt ist einem Sandstein-Felsen erbaut worden. In diese Sandsteine wurden bei der Bebauung vor Jahrhunderten mit Muskelkraft teils gigantische Kelleranlagen geschlagen.
Die über 100 Einzelkeller-Anlagen unter der Oberen Stadt befinden sich zum größten Teil in Privatbesitz. Die meisten sind nur durch die Häuser oder Wohnungen erreichbar.
Einmal im Jahr veranstaltet Stefan Wicklein von der Stadt Kronach in Absprache mit den Hauseigentümern Keller-Führungen. Diese Kellerführungen sind sehr beeindruckend. In einer riesigen Kelleranlage hat man sogar das im 2. Weltkrieg verschollene Bernsteinzimmer vermutet – aber nie gefunden.

Rathaus

Cranach-Schlange

1508 wurde Lucas Cranach d. Ä., dem berühmten Renaissance-Maler, der sich nach seiner Heimatstadt Cranach nannte, von Kurfürst Friedrich dem Weisen, für den er tätig war,  der Wappenbrief verliehen. Cranach nutzte ab diesem Zeitpunkt als Signet eine schwarze Schlange mit zwei schwarzen Fledermausflügeln, einer roten Krone auf dem Haupt und einem goldenen Ringlein mit Rubin im Maul.

Stadtmodell

Das Bronzemodell präsentiert eindrucksvoll den Aufbau Stadt Kronach im Jahr 1750.

Hexenturm und Vorstadt

Von der Mauer am Hexenturm können Sie die schöne Sicht auf die Vorstadt genießen.

Über die Garküche führt uns der Weg in die Strau.

Metzgerei Kraus

Spezialitäten:

  • Wurst- und Schinkenspezialitäten aus eigener Herstellung
  • Rinderwurst/rinderschinken
  • Geflügel
  • Grillware
  • Verschiedene Sorten Wurst im Glas (auch Rinderwurst)
  • Kronacher Bierwürmer, Kronacher Bratwürste, Bratwurstelle, Knoblauchwurst nach Originalrezept vom Uropa Nikolaus, luftgetrocknete Salami
  • Geschenkkörbe oder Päckchen
  • Partyservice

Meine persönliche Empfehlung: Bierwürmer.


Allerlei Kurioses und Wissenswertes rund um das Kronacher Bier in alter Zeit

Die Bierbrauerei

Einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in Kronach war das Bierbrauen. Im Jahr 1499 wurden in der Oberen Stadt bereits zwei Brauhäuser betrieben. Jeder Bürger hatte das Recht, an bestimmten Tagen des Jahres sein eigenes Bier zu brauen.
Auf Michaeli (29.09.) wurde begonnen, der Schluss des Bierbrauens war auf Georgi (23.04.) festgesetzt.
 
Bräumeister

Im Jahr 1578 waren 4 Bräumeister, im Jahr 1825 insgesamt 5 Bräumeister beschäftigt.
Der Bräumeister musste schwören, den besten Fleiß darauf zu verwenden, dass das Bier wie in Vorzeiten gut gemacht werde, alle gleich zu behandeln, keinem das Bier zu übergießen oder zu gering zu machen und niemand zu überfordern.  

Verletzungen der Bräuordnung

Drei jährlich gewählte Bierseher, ein Ratsherr und zwei erfahrene Bürger schätzten jedes Bier nach Inhalt und Geschmack.
1772 hatte es der Hirschenwirt Schreyer gewagt, das Malz zu einem Viertel mit Hafer zu vermischen. Als Strafe wurde der Preis für sein Bier herabgesetzt verbunden mit der Androhung, dass sein Bier bei einer Wiederholungstat unentgeltlich unter den Armen ausgeschenkt werde.
 
Bestrafung des Bräugesindes

Das Bräugesinde, das nachts Unfug treibt, schwört und Flucht, auf der Gasse schreit und geilt, die Leute höhnt, wird mit Gefängnis in der Badstube oder in Lichtenkram (Einsperren in einen Käfig am Strauer Tor) bestraft.

Bräuhauspuebl

Wer kennt ihn nicht, den Bräuhauspuebl: Gespenster, die in der Nacht die Würze in den Brauhäusern verkosteten und dabei viel Lärm machten.
 
Schmäußbräuen

Für Feste wie Kindstaufen oder Hochzeiten konnte man vom Rat der Stadt die Erlaubnis, ein zusätzliches Gebräu, das Schmäuß herzustellen.
 
Stärk antrinken

Am Abend des Dreikönigsfestes wird im Familien- oder Freundeskreis gemeinsam Stärke, vor allem bezogen auf Kraft und Gesundheit ausdrücken, für das neue Jahr anzutrinken.  Am Abend des Dreikönigsfestes am 6. Januar sollen 12 Seidla vom Bock getrunken werden, eins für jeden Monat des Jahres. In  Kronach ist die Tradition des Stärkantrinkens sehr beliebt.

Gebr. Kaiser Brauerei Kaiserhof

Biersorten: Lucas Cranach, Goldhopfen, Keller-Äffla, Kellerbier, Kronacher Festbier, Kronator, Mehrkornbier, Osterier, Pilsner, Schmäußbräu, Schützenbier, Schwedentrunk, Weißer Kaiser

Meine persönliche Empfehlung: Schmäußbräu.

Braumanufaktur Häferbräu
Gebrüder Häfer & König GbR

In der kultigen Biermanufaktur Häferbräu entsteht zu 100 % handgemachtes Bier, vom tschechisch angehauchten vollmundigen Lager bis hin zum geschmeidigen Schwarzbier. Derzeit werden je nach Kapazität drei bis vier Biersorten gebraut.
 
Braukurse
Bierfässer für Hochzeiten und Geburtstage
Biersorten:

  • Red
  • Dark Experience
  • Bohemian Lager
  • US Spelt Dinkelbier

Häferbräu-Bier können sie erwerben im
Getränkemarkt Liebmann
Kaulangerstr. 12
Kronach

Falls Sie noch Appetit auf süße oder deftige Teigwaren verspüren sollten, empfehle ich Ihnen die Zweigstelle der Traditions-Bäckerei Oesterlein.

Dort gibt es auch das traditionelle oberfränkische Gebäck:

Seelenspitzen

Eine köstliche oberfränkische Spezialität sind die Seelenspitzen, ein auch in Kronach sehr beliebtes Gebäck. Gebacken werden sie nur in der Zeit um Allerseelen. Sie werden aus mürbem Teig hergestellt, geflochten wie ein Zopf, mit Butter bestrichen und mit Zucker bestäubt. Die erste Erwähnung der Seelenspitzen gab es schon im Jahr 1590 im Kronacher Spitalurbar.
Dort heißt es: Am Allerseelenabend gibt der Spitalmeister einem jeden Pfründner (Bewohner) und Dienstboten im Spital (Altenheim) einen Pfennig zur Seelenspitzen.
An Allerseelen (begangen am 2. November im Kirchenjahr) begeht die römisch-katholische Kirche das Gedächtnis ihrer Verstorbenen.  

Bäckerei Oesterlein

Broteck

Hauptgeschäft

Alle Brote und Backwaren werden nach strengen Bioland-Richtlinien hergestellt Brot, Brötchen, Torten, Kuchen. Spezialität: Schwarzela, Bienenstich

Meine persönliche Empfehlung: Bienenstich

 © Christa Franz